Sven Lodziewski

deutscher Schwimmer (Freistil); für die DDR 1986 Weltmeister mit der 4 x 200-m-Staffel und WM-Zweiter über 200 m, 1982 WM-Dritter über 400 m, 1988 Olympiazweiter über 200 m, 1987 Europameister über 100 m und mit der 4 x 100-m-Staffel; für die BRD 2001 WM-Dritter mit der 4 x 100-m-Staffel; 14-facher DDR-Meister auf der 50-m-Bahn; fr. leitender Verbandsarzt im Deutschen Schwimm-Verband

Erfolge/Funktion:

Welt- und Vizeweltmeister 1986

WM-Dritter 2001

Olympiazweiter 1988

Europameister 1987

* 17. März 1965 Leipzig

Die Schlagzeilen im Sportteil der deutschen Medien über den Berliner Freistilspezialisten Sven Lodziewski überschlugen sich. "Schwimmopa" nannte ihn die Stuttgarter Zeitung (23.7.2001 ), er sei ein "Altersphänomen", hieß es bei yahoo sport (22.7.2001), für die Süddeutsche Zeitung (21.5.2001) war er ein "graumelierter Kandidat", und der Berliner Tagesspiegel (22.7.2001) sprach von einem "Schwimm-Methusalem". All diese Wertungen bezogen sich auf das Comeback eines Schwimmers, der 1989 nach einer olympischen Silbermedaille, Welt- und Europameistertiteln seine sportliche Karriere eigentlich beendet hatte, dann aber zurückkehrte und der bei der WM 2001 als 36-Jähriger mit der deutschen 4 x 100-m-Freistilstaffel die Bronzemedaille gewann.

Laufbahn

Sven Lodziewski entstammt einer sportlich vorbelasteten Familie. Seine Mutter war Basketballerin, der Vater Diskuswerfer und Kugelstoßer. ...